-62- den Metallarbeiter zur Umschulung zusammenfassen zu können, mußten einzelnen AT's geschlossene Unterkünfte angegliedert werden, Im Laufe des Oktober 1940 wurde lagermäßige Unter- bringung für polnische Arbeiter eingerichtet. bei AW - Posen für 300 Mann AW - Litzmannstadt ve 9 AT - Krakau a AW - Tschenstochau P u " Die in den AT geschulten Facharbeiter haben bisweilen den an ihren deutschen Arbeitsplätzen gestellten Anforde- rungen nicht genügt. Das erklärt sich aus folgendem: 1.) Man hat bei den eingesetzten Polen offenbar den Maß- stab deutscher Facharbeiterkenntnisse und Handwerkerfertig- keit angelegt. Die 2.2t. zur Verfügung stehenden polnischen Kräfte werden aber auch nach der durchschnittlich vorge- schriebenen Schulungszeit von 12 Tochen niemals mit hoch- wertigen deutschen Motoren umgehen können. 2.) Die Abberufung durch den B.f.L. erfolgte eine Zeit lang sehr hastig, sodaß vereinzelt die Polen bereits nach 14-tägiger Schulung ins Reich abgegeben werden mußten. Nach diesen Erfahrungen hat es sich in den letzten 'lo- che &llein richtig erwiesen, die Polen mindestens 12 Tochen mit einfachen Schlosserarbeiten zu schulen und dann ledig- lich als Hilfsschlosser einzusetzen. Vom Januar 1940 bis jetzt wurden in sämtlichen Af's 3 150 Mann zur Schulung eingestellt. In den Al's befinden ; sich 2.2t. 850 Mahn; davon ist ein Teil schon abberufen, jo» doch noch nicht abtransportiert. 2 026 Mann wurden bislang als durchgeschult abgegeben. 274 Mann, die bereits in die Schulung eingetreten waren, fielen teils durch Krankheit, teils durch Evakuierung und durch Flucht aus. 63