auf .die die Bahn im Katastrophenfalle zurückgreifen kann, Die

Hilfskommandos wurden in den Betrieben aufgestellt und sollen

dazu dienen, Verkehrsstörungen zu Gunsten der Kriegsproduktion
möglichst schnell zu beseitigen.

Sicherheiteslane a
Durch das Heraänrücken der Front und die äadurch bedingte erhöhte
Tätigkeit der Banden und der feindlichen Propaganda ist in die
Belegschaft besonders der frontnahen Betriebe eine starke Be-
unruhigtng hineingetragen worden. Z.B. mussten in den Stahl-
werken Braunschweig GmbH., Stalowa-Wola, durch den SD laufend
Verhaftungen vorgenommen werden, nach Aufhebung der Verkehrs-
sperre für Nichtäeutsche verliessen eine grosse Anzahl von Ge-

folgschaftsmitgliedern widerrechtlich ihren Arbeitsplatz 2.T,

mit ihrer Familie, das Werk selbst wurde am 22,2,.44. von jen-
seits des San mit Artillerie beschossen, ohne dass jedoch in

dem davon betroffenen E-Werk ein wesentlicher Schaden angerichtet
wurde, Andere Werke melden Überfälle auf Gefolgschaftsmitglieder,
Trotzdem ist im grossen gesehen der Arbeitsfrieden in den‘ Be-
trieben nicht ausschlaggebend ’gestört.

Sonstige Vorkommnisse,

Ausser einer Reihe von kleinen Betrieben und Dienststellen, die

um Unterstützung nachsuchend beim Rü Kdo vorsprachen, wurde der
’

W-Betrieb Metrawatt von Lenberg nach Tarnow verlegt
und in die Betreuung des Rüstungskommandos übernommen,

Die Verlagerung des Luftwaffenbetriebes Deutsche Lufthansa AG.
von Krosno nach Schwiebus ist im-Gange.

Der Luftwaffenbetrieb Flugzeugwerk Budzyn wurde nach seiner
Auflösung als W-Betrieb gestrichen.

In einzelnen Werken, besonders beiden Stahlwerken Braunschweig,
Stalowa-Wola, traten erhebliche Störungen in der Fertigung durch
Ausfall von Arbeitsstunden dadurch ein, da&s die Zubringerzüge
für die Belegschaft infolge der Beanspruchung der Bahn durch
Truppenverschiebungen mit stundenlangen Verspätungen fuhren,

Neuerdings klagen die Betriebe, besonders solche, die mit er-
höhter Arbeitszeit für das Jägerprogramm eingesetzt sind, über
Ausfall von Arbeitsstunden dadurch, dass die Belegschaften bei
häufigen Luftalarmen ihren Arbeitsplatz verlassen müssen. Es

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